PRESSEMITTEILUNG 62/2019

Ingolstadt, den 05.11.19

St 2230; Felssicherungsarbeiten zwischen Altendorf und der Landkreisgrenze mit Weißenburg-Gunzenhausen - Verkehrsfreigabe

In den vergangenen 7 Wochen hat das Staatliche Bauamt Ingolstadt einzelne Hangbereiche und Felspartien entlang der St 2230 zwischen dem Kreisverkehr-Altendorf und der Landkreisgrenze mit Weißenburg-Gunzenhausen unter Vollsperrung vor Steinschlaggefahren gesichert. Die Verkehrsfreigabe des Abschnitts ist für Freitag, den 08.11.2019 im Laufe des Nachmittags geplant.

Seit dem 18.09.2019 wurden umfangreiche Felssicherungsmaßnahmen im Bereich zwischen dem Kreisverkehr bei Altendorf und der Landkreisgrenze mit Weißenburg-Gunzenhausen durchgeführt, um die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer im betroffenen Staatsstraßenabschnitt gewährleisten zu können.

Die Freischneidearbeiten entlang der Felspartien wurden größtenteils bereits im Frühjahr vorab durchgeführt, um die umfangreiche Maßnahme vor der Winterzeit abschließen zu können.

In den vergangenen Wochen wurden ca. 80 m³ loses Material aus dem Hang beräumt. Dies entspricht ca. 10 LKW Ladungen. Im Frühjahr diesen Jahres erfolgte bereits eine Teilberäumung, nachdem sich an vereinzelten Stellen Hangschutt gelöst hat und bis zur Fahrbahn gerollt war. Ein Teil des beräumten Materials dient zur Erstellung eines Erdwalls, um das herabrollende Material natürlich aufzufangen.

Einzelne Felspartien und Hangbereiche sind nun mit einer Vernagelung und Vernetzung geschützt. Hierfür wurden von speziell ausgebildeten Höhenarbeitern insgesamt ca. 1.600 m² mit einer Vernetzung aus Stahldrahtgeflecht bzw. Erosionsschutzmatten aus Jutegewebe versehen. Zur Fixierung wurden ca. 250 Felsnägel verwendet.

Oberhalb der Vernetzung hat das Staatliche Bauamt Ingolstadt zusätzlich einen ca. 100 m langer Abrollschutz angebracht, um herabrollendes Gestein aus dem Hangereich aufzufangen.

Auf Grund des großen Maßnahmenvolumens wurde der Abschnitt nochmals unterteilt. In diesem Jahr wurde prioritär das lose Material entfernt werden und die stärker verwitterten Bereiche gesichert werden. Eine weitere Maßnahme zur Sicherung des verbliebenen Bereichs ist mittelfristig angedacht.

Die Kosten der Maßnahme belaufen sich auf rund 300.000 € und werden vom Freistaat Bayern getragen.

Das Staatliche Bauamt Ingolstadt bedankt sich bei allen Verkehrsteilnehmer und Anwohnern der Umleitungsstrecken für ihr Verständnis für diese dringend erforderliche Felssicherungsmaßnahme und den damit verbundenen Behinderungen.

gez.

Merk

Baurätin

 

Auskunft erteilt Ihnen: Frau Merk - Gebietsabteilung Landkreis Eichstätt, konstruktiver Ingenieurbau Tel. 0841 - 9346 157