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Flugplatz Ingolstadt/ Manching: Sanierung der Stromversorgung
Gegenstand der Maßnahme ist eine umfassende Sanierung des Mittelspannungsnetzes einschließlich der Erneuerung festgelegter Mittel- und Niederspannungsschaltanlagen sowie einiger Trafostationen. Im Zuge dessen wurde das frühere Mittelspannungsnetz, bestehend aus einem 10 kV-Stich im Norden und einem 20 kV-Ring im Süden, durch ein einheitliches 20 kV-Liegenschaftsnetz in Ringstruktur ersetzt. Durch die Einbindung der als Stich ausgeführten Netzzweige bietet die neue 20 kV-Netztstruktur sowohl eine höhere Versorgungssicherheit, als auch eine einfachere Betriebsführung. Für eine bessere Überwachung der Stör- und Betriebsmeldungen werden alle Trafostationen mit einer Stationsleittechnik ausgestattet. Diese ermöglicht, dass Meldungen künftig an einer zentralen Stelle in der Liegenschaft auflaufen und so von der Betriebstechnik leichter überwacht werden können.
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NATO-Flugplatz Neuburg, Neubau Kontrollturm mit Anflugkontrollgebäude
Der Neubau des Kontrollturms mit Anflugkontrollgebäude war mit einem Volumen von ca. 13 Mio. € die zuletzt größte Baumaßnahme am NATO-Flugplatz Neuburg. Mit etwa 25 Metern Höhe hat das Staatliche Bauamt Ingolstadt nicht nur das künftige technologische Herzstück auf dem Stützpunkt geplant und gebaut, sondern ein Wahrzeichen sowie einen weiteren Meilenstein der Infrastrukturmaßnahmen für das Taktische Luftwaffengeschwader 74 geschaffen. Im April 2017 wurde das Gebäude an den Nutzer übergeben. Zwischenzeitlich liefen die Umrüstungsmaßnahmen vom alten zum neuen Tower. Seit 17.07.2017 bestreitet die Bundeswehr den Flugbetrieb aus dem neuen Gebäude. Zur großen Baumaßnahme gehört auch der Rückbau des alten Towers. Dieser soll im Jahr 2018 erfolgen.
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Willibaldsburg Eichstätt, 1. BA Verbesserung der Besucherinfrastruktur
Die Willibaldsburg liegt westlich der Altstadt von Eichstätt über dem Altmühltal auf einem langgezogenen Bergsporn, dem Willibaldsberg. Bereits 1037 erwähnt, begann 1355 der Ausbau zur wehrhaften Residenz der Bischöfe von Eichstätt. Ab 1609 begann der Bau des repräsentativen Renaissanceschlosses nach italienischem Vorbild nach Plänen des Augsburger Stadtbaumeisters Elias Holl. Seit 1880 war die Burg im Besitz der Stadt Eichstätt. 1900 wurde sie vom Freistaat Bayern erworben und unter Denkmalschutz gestellt. Seit 1962 liegt die Zuständigkeit der Anlage bei der Bayerischen Verwaltung der Staatlichen Schlösser, Gärten und Seen (BSV). Die Baumaßnahme beinhaltet folgende Teile: 1. Sanierung und Umbau der Burgschänke, Schaumbergbau 2. WC Sanierung Gemmingenbau 3. Neubau eines Service- und Kassengebäudes 4. Brandschutzmaßnahmen 5. Erneuerung Infrastruktur 6. Neukonzeption der Freianlagen
Fertigstellung der Gesamtmaßnahme: 2025
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